THRONEUM - „THE UNDERGROUND STORMS ETERNALLY“
Eh
was kommt mir denn jetzt zu Ohren. Was
man hier auf diesem Tape, aus polnischen Landen, von drei wackeren Kämpfern
geboten wird , kann sich wohl hören lassen. Fünf Mal gibt es Death Metal in
meiner liebsten Spielvariante zu hören. Dabei zeigt man sich gitarrenmäßig sehr technisch versiert und vor
allem die Drumsattacken tun ein übriges um den Songs das passende brutale
Gewandt zu geben. Ab und an zeigt man sich innerhalb der Songs auch mal etwas
verhaltener und da erkennt man dann meines Erachtens besonders gut , dass diese
Herren ein gutes Feeling für interessante Kombinationen aus Rhythmus – Melodie
und den Vocals haben. Die Band sollte man ruhig mal anchecken und das Tape ist
auch zum kundenfreundlichen Preis von Fünf D - Märkern , inclusive allem zu
haben.
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THRONEUM –„THE UNDERGROUND STORMS ETERNALLY“
Gar
gewaltig rumort es im polnischen Underground .Hier wird musikalische Aufrüstung
mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln betrieben .Obwohl die Band schon seit
1996 existiert ,arbeitet man meines Erachtens mit enormer Energie ,obwohl es
sich bei „The underground storms eternally“ erst um ihre zweite
Veröffentlichung handelt .Laut Flyeranpreisung spielen die Leutchen ne‘
Mischung aus Death – und Dark Metal ,wobei mir allerdings die Einstufung Dark
Metal recht weit her geholt erscheint . Vielmehr bewegt man sich in leicht
typischen old school Death Metal Bereichen mit einigen Ausflügen ins doomigere
Lager .Etwas untypisch für den Death Metal Bereich erscheint beim ersten
Anhören das recht mystisch gehaltene Intro .Nach diesen kurzen sanften Tönen
legt man dann aber rasant mit stetig röchelnder Stimme los .Überaus fett und
druckvoll geht’s in Richtung der totalen Zerstörung ,wobei Gesang, Schlagzeug
und Gitarre absolut aufeinander abgestimmt sind .Irgendwie müssen die Polen da
wohl was im Blute haben !!!Inmitten des zermaternden Sounds ,welcher sich
gelegentlich auch mal schleppend präsentiert ,tauchen urplötzlich diverse
Soligitarreneinlagen auf .Zwar klingen diese manchmal ( besonders Titel 2
„Reborn to stars“) echt komisch ,wenn nicht sogar unpassend .Allerdings lockern
diese den Sound doch um einiges auf .Trotz mannigfaltiger Rhythmuswechsel
verliert man nie den Drang zur Härte und walzt sich stetig ,wie ein Lavafluss
durch deine Lauschlappen .Einzig allein im Bereich des Gesanges hätte man
vielleicht mal etwas mehr Kreativität walten lassen können .Aber das sollte ja
nicht unbedingt bei einem echt geilen Sound überbewertet werden. Die hierfür
erforderlichen 4$ incl. P.+ V. können ohne Bedenken investiert werden .
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